Sonntag, 28. Oktober 2012

2012: Abschied .........






........... für dieses Jahr.







Und es war wieder richtig prima!








Gitti und Chris:
Vielen, vielen Dank! 

Und: Auf 2013!







Dann sind wir wieder hier. Hoffentlich.............
Der Vertrag zumindest ist unter Dach und Fach!

Donnerstag, 25. Oktober 2012

€ 3,79 (ohne MwSt): Schutzgelderpressung oder Paranoia?

Dear Customer,

Did you know that telephone fraud (Betrug) in Ireland has significant increased …...

Wir haben Post. Von unserer Telefongesellschaft. Völlig kundenorientiert weißt sie darauf hin, dass böse Buben am Werk sind: Hacker. Schäden in Höhe von zehntausend und mehr Euros (in zwei Tagen!) seien durchaus möglich, wenn sie sich in unsere Telefonanlage einklinken und teure Auslandsgespräche führten oder kostenpflichtige Service-Nummern anwählten. Und mit so etwas müsse man täglich rechnen.

Alles Hacker, oder ......?
Aber dagegen hat unsere Telefongesellschaft etwas unternommen und ein Rund-um-die-Uhr-Warnsystem entwickelt. Alles, um unser Risiko zu minimieren. Im Falle eines Betrugsversuchs würde unsere Telefonleitung sofort gesperrt. Und unser Risiko wird minimiert. Maximale Eigenbeteiligung im Falle eines erfolgreichen Hacker Angriffs: schlappe 400,- €.



Kosten für den Zusatz-Service: 3,79 € plus Mehrwertsteuer. Aber erst ab dem 1. November 2012. Im Oktober sind (waren) wir noch gratis geschützt. Und sollten wir mehr wissen wollen: unter 1800 93 8 …. würden wir mehr erfahren können.

Wir wollten und riefen an: zwecks Infoerhebung zuerst einmal bei der Verbraucherberatung. Nein, dort hätten sie noch nichts von derlei Betrugsfällen und Gegenmaßnahmen gehört. Nicht anders war es bei der COMREG (Commission for Communications Regulation). Auch im Internet sind wir nicht fündig geworden.

Also: Anruf bei der angegeben Service-Nummer der Telefongesellschaft. Wir seien sehr überrascht gewesen, dass weder bei der Verbraucherberatung noch bei der COMREG jemand von so üblen Telefon-Hackern gehört hätte und würden doch gerne ein paar Details erfahren. Z.B. wie viel Betrugsfälle es denn bisher überhaupt gegeben hätte und ob es Hackern wirklich möglich sei, sich in analoge Festnetznummern mit nur einer Leitung einzuhacken. Und ob denn nicht eigentlich die Telefongesellschaft für die Sicherung ihrer Leitungen gegen unbefugte Nutzung zuständig sei ….....
Erstaunen am anderen Ende der Leitung. Vor allem darüber, dass wir uns bei Verbraucherschutzorganisationen erkundigt hatten! Zum eigentlichen Gegenstand unserer Fragen: keine Antwort. Wir bestehen aber drauf.

OK, innerhalb der nächsten zwei Tage würden wir per Email umfassend informiert. Die Email kam erwartungsgemäß …..nicht. Also: ein weiterer Anruf.

G., die in unserem Namen angerufen hat (denn Margot und ich wären der Angelegenheit sprachlich leider nicht gewachsen) wurde sofort wiedererkannt. Es war dieselbe Ansprechpartnerin am Service-Telefon. Wieder Fragen ohne Antwort, wieder die Vertröstung auf eine klärende Email seitens ihres Vorgesetzten innerhalb der nächsten zwei Tage. Die erwartungsgemäß …...

Heute dann der dritte Anruf mit - nach zahlreichen (!) Abwehrversuchen - offizieller Beschwerde. Was in Irland bedeutet, dass Beschwerdeführer ein gesetzlich verbrieftes Recht darauf haben, innerhalb von 10 Arbeitstagen eine Stellungnahme zu erhalten.

Also: abwarten! Die Frist für die Ablehnung des 3,79 € - Angebots läuft allerdings schon eine Woche vorher, am 31. Oktober, aus. Was tun?

Wer will schon Gefahr laufen, dass böse Hacker einem teuer mitspielen? Oder böse Leute böse Hacker (zwecks Statuierung eins Exempels) beauftragen, jemandem böse mitzuspielen? Und wer hat die Zugangsdaten zu unserer Telefon- und (!!!) Kreditkarten-Leitung? Und wie werden diese Daten (von wem gesichert)?

Fragen über Fragen. Und die Service-Line der Telefongesellschaft ist erstaunt. Über Fragen. Und über Fragen bei Verbraucherschutzorganisationen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt …............

(Fortsetzung folgt!)

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Der Countdown ......






..... für die Saison 2012 läuft.




Variation zum Thema:
"Garinish Loop"





 

Noch 18 Tage,













dann geht´s (für den kommenden Winter)







wieder Richtung Osnabrück. Also heißt es für uns, so langsam aber stetig ein paar "Abschieds-Loops" zu nehmen ..................

Mittwoch, 3. Oktober 2012

mehr, als "nur" Meer .....

Vielleicht glaubt´s uns ja niemand:







auf dem Weg










hierher
(Blick auf den Leuchturm von
Bere Island)












haben wir einen kleinen "Weltuntergang" miterlebt:







Regen und Hagel "wie aus (ganz, ganz vielen) Kübeln"!


Lust auf Assoziationen?






Danach













 


war dann alles wie

Bullig Loop: einer unserer absoluten Favoriten











"blank geputzt"!












Tagesabschluß am Strand von Eyeries.
(Wie schon öfter ....)


Freitag, 28. September 2012

Inch, Dingle Peninsula

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Inch (Dingle peninsula) , 26.9.2012













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 Parken verboten!







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Und unter dem Spiegel, .........







Inch, Dingle Peninsula 28.9.2012






 ........da liegt der Sand.








Inch, Land´s End
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hier gibt´s mehr Inch und mehr Dingle:
2012-05 http://mano-aquamarine.blogspot.ie/2012/05/dingle-peninsulaslea-head-drive.html
2011-07 + 2010/10 http://mano-aquamarine.blogspot.ie/2011/07/uber-dingle-zuruck-nach-kenmare.html
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Samstag, 15. September 2012

Donegal (1): Bundoran und Donegal Town

Tag 1: Kenmare - Bundoran (Sonntag, 9.9.2012)

Unglaublich: wir haben eine ganze Woche frei. Und die wollen wir nutzen. Es ist ewig her, seit wir zuletzt in Donegal waren. Bei Norbert sind´s 35, bei Margot mindestens 15 Jahre. Die Erinnerungen sind bis auf ein vages „es war aber toll da“ so gut wie verflogen.

Galway; The Latin Quarter



Erste Zwischenstation auf dem Weg von Kenmare: Galway. Soll schön sein dort.
 







Mag sein. 








Wie fliehen nach einer knappen Stunde wg. Reizüberflutung; allerdings über eine andere
Brücke …....






Sligo lassen wir (wg. zu erwartender Reizüberflutung) rechts liegen, bestaunen im Vorbeifahren das eindrucksvolle Massiv des Benbulben und landen, 






mehr zufällig und weil´s schon recht spät ist, 



 





in Bundoran.















Tristesse statt zu viel Reize – 





 




zumindest optisch; 













liegt wohl vor allem daran, dass 








 





zur Zeit so gut wie kein Tourist mehr hier ist. 



 





Die Krähen halten Wache. 











Aber die optischen Aufhellungen (jetzt schon für die nächste Saison?) laufen .......




Übernachtet haben wir im Fitzgerald´s. Mit Seeblick, guter Atmosphäre und freundlichem Service.






Natürlich wurden wir vom Hotelier gefragt, woher wir denn kämen. „Was? Kenmare? Von so weit weg? Ich dachte immer, so ´was würden nur Amerikaner bringen: so viele Meilen an einem Tag.“

Wir haben heute in ca. 6,5 Std. etwas über 400 km zurückgelegt. Für Iren eine schier unglaubliche Distanz. (Allerdings kam es auch uns etwas lang vor.)


Tag 2: Bundoran - Ardara (Montag, 10.9.2012)

 



Nach einem morgendlichen Bundoran- Strandpromena-den-Bummel
geht ’s weiter: 



Donegal Harbour







Donegal







Town. 















Leicht schauerliches Wetter hat uns zu einem Besuch 





im örtlichen Handwerkerdorf (ohne Bild aber mit Link - http://donegalcraftvillage.com/ ) verleitet. 

Sehr interessant. Möchten wir nicht missen. Erstaunt waren wir über das vergleichsweise niedrige Preisniveau bei vielen der sehr ausgefallenen Ausstellungsstücken. Ob wir wohl widerstehen können ....?

Freitag, 14. September 2012

Donegal (2): von Slieve League nach Rosguill

 Tag 2: Donegal Town - Ardara (Montag, 10.9.2012)

In Donegal konnten wir noch widerstehen, was die örtlichen Konsumverlockungen an betraf. In Kilcar dann nicht mehr: Das Angebot der „Glebe Mill“ führte uns in Versuchung. Genauer gesagt eine handgewebte Decke mit wunderschönen Farben. Und - als Extra - bekamen wir noch eine kleine Führung durch die Weberei; incl. einer Arbeitsprobe am Webstuhl. Der Betrieb scheint eigentlich nur eine Sorge zu kennen: Woher den Nachwuchs nehmen .......?

Kilcar haben wir von Donegal Town kommend über eine kleine Küstenstraße erreicht, die kurz hinter Largy von der Regionalstraße 263 abbiegt. 


 
Ein Foto von den bizarr aussehenden Gesteinsformationen am Muckros Head ist leider nichts geworden. Dieses ist bei Google gemopst .....

Slieve League, Co. Donegal




Im Laufe des Nachmittags wurde es wettermäßig immer besser und am Aussichtspunkt Richtung Slieve League hätte es nicht idealer sein können: 



 





klare Sicht über die Donegal Bay zurück bis zum Benbulben und .....






.... vor uns lagen die ......












....... steil ins Meer fallenden Klippen von Slieve League, die mit ihren ca. 600 Metern zu den höchsten in Europa zählen.


Kurz hinter Glencolumbkille - Richtung Malin Beg Bay

Eigentlich wollten wir in
Glencolumbkille (Tal des St. Columcille, einer der drei Nationalheiligen Irlands) übernachten, fanden aber leider nicht das Richtige und weil es noch nicht ganz so spät war, entschlossen wir uns zu einem kleinen Abstecher Richtung Silver Strand in der Malin Beg Bay, einem der entlegensten Zipfel der Banagh Halbinsel, Co. Donegal.

Wiese im Abendlicht - oberhalb vom Silver Strand
Normalerweise trifft man an solchen Orten in Irland ja auf Deutsche. Wir konnten unsere Vorerfahrungen erweitern. Auf dem einzigen Parkplatz standen mindestens 10 bis 15 richtig große Caravans französischer Herkunft. Es sah fast wie eine Wagenburg aus. Und im Zentrum, so wirkte es zumindest, stand ein von vielen Interessierten umlagerter Wanderprediger.

Ardara war dann der nächste größere Ort, den wir uns für eine Übernachtung ausgesucht haben. Aber vorher war der Glengesh Pass, eingegrenzt von den Glengesh und Mulmosog Mountains, zu überwinden. Es war (fahr-technisch) so wenig problematisch wie (landschaftlich) schlichtweg großartig. 

Raue, sehr karge Berglandschaft, Heide, Moor, Wiesen mit reichlich Binsen und den obligatorischen blau-rot-grün gekennzeichneten Schafen. Einsamkeit (fast) ohne Ende. So kam es uns jedenfalls zeitweilig vor, während wir uns auf der Serpentinen reichen Straße weiter fortbewegten, die Loughros Beg Bay oft vor Augen. Tage wird es früher gedauert haben, von hier aus nach Glencolumbkille oder Ardara zu gelangen. Wir haben´s bis zum Einbruch der Dunkelheit geschafft und waren - erst einmal - froh, noch im Nesbitt Arms Hotel unterkommen zu können.
 
Das hat sich dann aber bedauerlicherweise im Verlauf der nächsten Stunden geändert.
Ort der Handlung: Nesbitt Arms Hotel. 

Owenea River, Ardara
Einige Zeilen für Tripadvisor.com: Habe gerade etwas über all die guten Erfahrungen der anderen Gäste gelesen. Unsere hätten etwas besser sein können: Das erste Smithwick´s war sauer, das nächste Glas (Guinness) war nicht sauber gespült und das Lüftungssystem war die ganze Nacht über laut; in einem kleinen, dunklen Raum. Aber richtig: Die Bedienung war freundlich und das Essen gut.“

So viel (oder auch: wenig) zu Ardara, das wir am nächsten Morgen etwas unausgeschlafen Richtung Santa- Anna-Drive verlassen haben.
 
Tag 3: Ardara - Downings (Dienstag, 11.9.2012)


Nicht nur auf dem Weg Richtung St.-Anna-Drive: überall ist wahrnehmbar, dass ein großes sportliches Ereignis bevor steht: Am übernächsten Sonntag findet im Dubliner Croke Park Stadion das All-Ireland-Finale im Gaelic Football statt. Donegal gegen Mayo.

 Donegal (Irland), GAA-Flagge

Wer in dieser Woche durch die Grafschaft Donegal fährt, sei es mit dem Leihwagen oder dem eigenen, möge eine Warnung der Irish Times beherzigen und sein Auto nicht unbeaufsichtigt lassen – will er denn nicht riskieren, es bei seiner Rückkehr Grün-Gold angemalt zu sehen. 



Grün und Gold sind die Farben, die die Gaelic Athletic Association (GAA) 






der nördlichsten Grafschaft der Republik auf ihren Flaggen und Wappen führt …...“ aus: http://www.irelandman.de/  (17. September 2012)

http://de.wikipedia.org/wiki/Gaelic_Athletic_Association: ein, wie ich finde, sehr interessanter Artikel zur geschichtlichen und kulturpolitischen Bedeutung der GAA.

Rossbeg, Donegal
Es wird also auf alle Fälle "die Post abgehen" am Sonntag, den 23.9.2012. In ganz Irland!

Ob sie auch hier noch regelmäßig abgeht? Ich würde nicht darauf wetten ..............



Rossbeg, Blick Richtung Loughros Point






Wir fahren weiter Richtung Dawros Head und .....







bei Naran: Blick auf die Gweebarra Bay








..... wieder auf die R 261,






N 56, kurz vor Dunglow: Blick Richtung Osten






auf der es nach Dunglow geht.






Hinter Crolly verlassen wir dann die landeinwärts führende N 56 und geniessen ab Derrybeg fast jeden Zipfel von Donegals Nordküste.Was bislang einfach nur Orts- und Gebiets-Name für uns war, füllt sich jetzt mit Bildern, Gerüchen, (Wind-)Geräuschen und Erlebnissen.
Küste bei Brinlack













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kurz vor "Bloody Foreland"










 




 .



Hier, in Meenlaragh, geht die Fähre nach Tory-Island ab, Irlands einziger Insel mit eigenem König.




Erinnerungen an Tony Hawks´ "Mit dem Kühlschrank durch Irland" werden wach. 



Das traumhafte Farbspiel in der
Ballyness Bay vor Gortahork: hier nur mit großen Abstrichen wieder zu erkennen.
"Life" ist eben allemal grandioser!



Mittagessen gab´s im Café von Falcarragh, in unserem Sinne wohl eher ein Imbiss als ein Café. Zumindest war von Kuchen nichts zu sehen. Die klassische "Homemade Soup" schmeckte gut.



Und dann ging´s weiter über Dunfanaghy nach Horn Head.

Mit Spuren der ....... Vergangenheit?






Schön wär´s. So ganz vergehen werden die Folgen der englisch-irischen Geschichte und die Instrumentalisierungen verschiedener Interpretationsmuster wohl noch lange nicht.

siehe auch:  http://www.irelandman.de/ 14. September 2012






In der Ferne:
Horn Head.





Quartier gemacht haben wir am dritten Abend in Downings auf der Rosguill Halbinsel. 





 
Rinnafaghla Point, Rosguill peninsula





Tagesrückblick:

Horn Head im Abendlicht