Dienstag, 26. April 2011

The hole in the wall, AIB etc.

Bei uns kehrt so langsam Alltag ein, wenn mal mal vom Wetter absieht: fast italienisch. Die Leute sitzen draußen vor den Cafés und trinken .... Guinness; das ist der Unterschied. Oder sind bei uns im Shop.

Von Tag zu Tag werden wir entspannter: hier kann geschäftlich wohl kaum noch etwas schiefgehen; plus/minus null ist allemal drin. Beruhigend! So haben wir dann auch den Kopf frei für´s erste Musik-Festivals: am nächsten Wochenende ein Whistle-Konzert. ca 40 km von hier. Donnerstag: Sessions; und Karten für das Konzert am Samstag sind bereits vorbestellt. Unsere Kontakt-Frau für alle Fälle, Aileen, weiß alles, kennt alle und kümmert sich.

Auch hier im Ort läuft musikalisch so einiges. Von traditionell irisch bis jpc. Auch Lilli Marleen auf japanisch ist möglich:

https://picasaweb.google.com/110071636320803940461/LilliyMSession?authkey=Gv1sRgCLKgmfiNrZWYgAE&feat=directlink
Erkennt ihr die Stimme im Hintergrund?


The hole in the wall
In der letzten Woche ist unsere Credit-Card-Maschine kommen. Kostet zwar, aber sehr wahrscheinlich wird der Umsatz steigen, denn vielen (US-) Kunden ist der 1,5 Minuten-Weg zum "hole in the wall" doch etwas weit.(Und wer möchte schon unzufriedene Kunden, die dann - evtl., ggfls., u.U./ ich hörte, dass es hier gelegentlich auch mal regnen soll - nass werden .....................!?


Wie gesagt im Augenblick sieht´s so aus, als müssten wir uns keine monetären Sorgen machen. Nicht um zu erwartende Einnahmen und erst recht nicht um das Geld, das bereits in unserer Kasse geklingelt hat oder per credit-card-maschine auf unser Konto gelangt ist.

Ob virtuell oder real: alles klar!

Online gibt es nämlich den Digipass, ein kleines Gerät, ähnlich einem Mini-Taschenrechner. Um die Daten eines Überweisungsempfängers eingeben zu können, muss man auf seinem digipass mindestens 5 unterschiedliche Zahlenkombinationen generieren, die man dann natürlich auch noch alle zusätzlich beim Überweisungsvorgang eintippen muss. Und da sich dieser digipass zwischendurch gerne mal ausschaltet, bedarf es ständig der erneuten Eingabe der eigenen PIN. Sicherer geht´s nicht. Wenn´s überhaupt zum Transfer kommt. Denn es kann durchaus passieren, dass das System nach all den vielen Eingaben meldet: err, zeit überschritten, try again. Bleibt das Geld eben auf unserem Konto. (Mal sehen ob unsere Lieferanten das auch sehen.)

Und um den Verbleib der hart erarbeiteten, real existierenden Münzen und Scheine, die ich dann zur Bank (AIB) trage, müssen wir uns auch keine Sorgen machen. Wenn das Geld irgendwann in der Woche in Kenmare abgeholt und in Dublin (oder sonstwo) eingelagert werden soll und der Geldtransporter kommt, ist der Fahrer nicht allein. Begleitet wird er von so ca. acht SoldatInnen der nationalen Armee; von denen einige - versteht sich ja wohl von selbst - ihren Finger nahe am Abzug der geschulterten MG halten. Position bezogen haben sie an allen vier Ecken der Straßenkreuzung vor dem Bankgebäude. Sieht gewaltig sicher aus!

Kommentar unseres Maklers und Vermieters mit Büro direkt gegenüber der Bank und von daher sehr vertraut mit diesem allwöchentlichen Ritual: Ist die einzige Aufgabe, die die Armee in Irland hat. Schafft Arbeitsplätze. Meine (gedankliche) Antwort: Hätten die doch mal vor dem Finanzdesaster den AIB-Oberoberdruiden ein paar von denen an die Seite gestellt und auf die Finger gucken lassen.............

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